Künstlerische Entwicklung
- 1954: in Saarbrücken geboren
- 1970–76: erste Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder mit surrealistischen und abstrakten Motiven
- 1977: Praktikum in Siebdruck und Plakatmalerei
- 1977–78: »Grundlehre« bei Prof. Oskar Holweck an der FH in Saarbrücken
- 1978–85: surrealistische Zeichnungen; Monotypien, Frottagen und Collagen; Malerei mit Tendenz zur Abstraktion
- 1984: Beginn des Studiums der japanischen Kampfkunst Aikido. Die Begegnung mit der japanischen Kultur und der Bildenden Kunst Japans bringt neue Erkenntnisse und Inspirationen für das künstlerische Schaffen.
- 1986: Frottagen in Ciabaudo, Italien
- 1986: Beginn der »abstrakten Kalligraphien«: Motivation ist die Freude an der freien Improvisation im Gegensatz zur Technik der »Écriture automatique«, die an den Inhalten des Unbewußen interessiert ist; seitdem haupsächlich abstrakte Zeichnung und Malerei; Übertragung der »abstrakten Kalligraphien« auf Leinwand unter Hinzunahme von Farbflecken; aus Farbflecken entstehen abgegrenzte Farbflächen
- 1985–87: Aktstudien
- 1989: intensive Bewegungs-, Anatomie- und Handstudien
- 1990: erste Ausstellung: »Gerd Bastiné - Malerei«, Frankfurt am Main
- 1994: Farb- und Kompositionsstudien; vertiefendes, systematisches Studium der bildnerischen Mittel (konstruktive Kompositionen):
– Farbimprovisationen
– Farbkompositionen im rechten Winkel
– Farbharmonien
– Goldener Schnitt
– der Kreis - 1994: Teilnahme am Wettbewerb um den Otto-Ditscher-Preis, Ludwigshafen
- 1995: Teilnahme am Wettbewerb um den »Joseph-und-Anna-Fassbender-Preis«, Brühl
- 1995–96: DAPOBAP-Stipendium: theoretisch-praktische Untersuchung über Arten der abstrakten Kompositionen im 20. Jahrhundert
- 1996: Ausstellung »Bildfindung: Abstrakte Kompositionen«, Frankfurt am Main
- ab 1997: abstrakte Kompositionen und Kalligraphien
- 1997: Kurzpraktika in einer Werbeagentur und bei einem Grafik-Designer
- ab 1998: zusätzlich zur künstlerischen Arbeit . Vorbild ist vor allem Anton Stankowski: Für Anton Stankowski gab es keine Trennung zwischen freier und angewandter Kunst. Für ihn galt: »Ob Kunst oder Design ist egal. Nur gut muss es sein.«
- 1999: Ausstellung »Abstrakte Kompositionen« mit Computergrafiken von Gerd Bastiné und Materialbilder von Lasse-Marc Riek, Frankfurt am Main
- 2000–15: Mitglied in der »Allianz deutscher Designer« (AGD)
- 2000: Ausstellung »Projekt 3eins3« in der Galerie Kunst-Salon, Frankfurt am Main, zusammen mit Lasse-Marc Riek und Oliver Tüchsen
- 2001: Ausstellung »Jazz in Colours«, Computergrafiken, Frankfurt am Main
- 2002: Ausstellung »Vom Klang der Farben«, Computergrafiken, Saarbrücken
- 2003: Ausstellung »Kleine Werkrückschau«, Frankfurt am Main
- 2003: Ausstellung »Impressionen«, Kulturbunker, Frankfurt am Main
- 2007 und 2008: Experimentelle Kalligraphien; Thema: japanische Budo-Prinzipien
- seit 1997: kleinformatige Grafiken
- seit 2012: Projekt »Mnemosyne«
- 2015–21: Mitglied in der »Gesellschaft für kritische Philosophie« in Nürnberg
Vorträge, Referate
- Referat: »Bildfindung: Abstrakte Kompositionen« vor der offiziellen Eröffnung für die Sponsoren der Ausstellung.
Bibliographie
- Skizzenbuch 1/96-3/96, Auflage: 6 Exemplare, 82 Seiten, © 1996
- CD-Rom mit interaktiver Ausstellung als Katalog zur Ausstellung »Abstrakte Kompositionen - Gerd Bastiné, Lasse-Marc Riek«, © 1999 Frankfurt
- Katalog zur Ausstellung »3eins3« in der Galerie Kunst-Salon, Frankfurt, 17 Seiten, © 2000 Frankfurt
- E-Book »Jazz malen – Abstrakte Kompositionen«. [Print Replica] Kindle Ausgabe; 96 Seiten mit 25 farbigen und 9 schwarzweißen Abbildungen und einem Diagramm; ASIN: B0CCN1H19H; erschienen 24. Juli 2023 bei Amazon KDP.
Presse
- Jürgen Wagner: »Tanzende Farben, tönende Flächen«, Wetterauer Zeitung vom 2. Oktober 1996 zur Ausstellung »Bildfindung: Abstrakte Kompositionen«.
- Jessica Tomberger: »Virtuelle Bilder treffen auf Knochen«, Frankfurter Rundschau vom 9. Dezember 1999 zur Ausstellung »Abstrakte Kompositionen«.
- M. Schieder: »Drei Künstler ein Bild«, Bornheimer Wochenblatt vom 28. Dezember 2000 zur Vernissage der Ausstellung »3eins3«.
- Annette Wollenhaupt: »Kreative Zerstörung«, Frankfurter Rundschau vom 11. Januar 2001 zur Ausstellung: »Projekt 3eins3«.
- Katharina Gûzvic: »Klingende Kost und schmackhafte Töne«, Frankfurter Rundschau vom 20. September 2001 zur Ausstellung »Jazz in Colours«.

Künstlerbekanntschaften
Künstler, die ich kennenlernte und die mich durch Gespräche oder auch nähere Bekanntschaft und gemeinsame Erlebnisse in meinem Denken über Kunst in der einen oder anderen Weise positiv beeinflussten, waren
in Saarbrücken:
- Oskar Holweck, der Leiter der »Grundlehre« für Design an der FH Saarbrücken und einer der wichtigsten Vertreter der Konkreten Kunst in Deutschland, der mich außerordentlich beeindruckt hat,
- Paul Schneider, der erfolgreiche, abstrakte Bildhauer, der an der FH »Zeichnen« unterrichtete und mit dem ich Gespräche über »Kunst« und »Abstraktion« führen konnte,
- Helmut Butzbach, der Maler von romantischen Bildthemen, die er nur andeutungsweise und neblig verschwommen in Szene setzte, und der auf meine Fragen oft gewitzt und blitzgescheit antwortete,
- Otto Lackenmacher, den passionierten Menschenmaler mochte ich sehr. Er war für mich auch ein lebendiger Beweis für überragendes zeichnerisches Können.
in Frankfurt:
- Reinhard Kohler, der Objektkünstler und Dozent für Maltechnik am Städel, mit seinen irritierenden und inspirierenden Wandinstallationen,
- Bernd Wolf, mit seinen wunderschönen abstrakten »Poly- und Tricolores« und seinem offenen und freundlichen Wesen,
- Volker Steinbacher mit seinen abstrakt-expressiven, großformatigen Bildcollagen und seinen hervorragenden Radierungen.

Entstanden beim gemeinsamen Malen »Pleinair« auf einer Bergehalde mit Helmut Butzbach.
Um nicht nass zu werden, saßen wir unter der geöffneten Heckklappe eines Renault R4.
Bergehalde: eine Abraumhalde aus »taubem Gestein«, das beim Abbau von Steinkohle anfällt.
